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Wir haben den Copilot gebeten einen Dixi in den Bergen zu zeichnen.
Der Prompt war „Generiere ein Foto von einem Dixi Oldtimer in gelber Farbe, der über einen Berg fährt. Im Hintergrund sind Tannenbäume zu sehen, vorne eine Tankstelle und 2 Kühe“
Zwischen 1927 und 1932 erlebte die Marke Dixi einen entscheidenden Wandel: vom Lizenzbau des Austin 7 bis zur Integration in die BMW-Welt. Diese Jahre markieren den Übergang von einem eigenständigen Eisenacher Hersteller zu einem wichtigen Baustein der frühen BMW-Automobilgeschichte.
🚗 Ausgangspunkt: Dixi und der Austin 7 (1927)
1927 begann die Fahrzeugfabrik Eisenach mit der Produktion des Dixi 3/15 PS, einem Lizenzbau des englischen Kleinwagens Austin 7.
Das Modell war kompakt, erschwinglich und technisch solide – genau das, was der deutsche Markt nach der Inflation und Wirtschaftskrise benötigte.
Die ersten Fahrzeuge wurden noch direkt aus England importiert und in Eisenach montiert. Bald folgte die vollständige Fertigung in Deutschland.
Der Dixi 3/15 PS war mit einem Vierzylinder-Motor ausgestattet, leistete rund 15 PS und erreichte Geschwindigkeiten von etwa 75 km/h – für die damalige Zeit beachtlich.
🏭 Übernahme durch BMW (1928)
1928 übernahm die Bayerische Motoren Werke AG (BMW) die Fahrzeugfabrik Eisenach.
Damit wurde Dixi zur ersten Automobilmarke unter dem Dach von BMW.
Der Dixi 3/15 blieb zunächst im Programm und wurde als BMW Dixi weitergeführt.
Für BMW war dies der Einstieg in die Automobilproduktion – zuvor hatte das Unternehmen ausschließlich Flugmotoren und Motorräder hergestellt.
📈 Modellvarianten und Weiterentwicklung (1929–1931)
Nach der Übernahme brachte BMW verschiedene Weiterentwicklungen des Dixi 3/15 heraus:
DA1 (1928/29): Erste deutsche Serienversion des Austin 7 mit leichten Anpassungen.
DA2 (1929): Verbesserte Technik, unter anderem Vierradbremsen.
DA3 (1930): Sportliche Variante als Roadster, beliebt bei jungen Fahrern.
Diese Modelle festigten den Ruf des Dixi als Volksauto der späten 1920er Jahre – klein, sparsam und zuverlässig.
🔄 Übergang zur BMW-Identität (1932)
Bis 1932 wurde der Markenname Dixi noch verwendet, danach verschwand er zugunsten der einheitlichen Marke BMW.
Der letzte Dixi war der BMW Dixi 3/15 DA4, bevor BMW eigene Konstruktionen entwickelte.
Damit endete die Ära Dixi, doch die Erfahrungen mit dem Lizenzbau legten den Grundstein für BMWs eigenständige Automobilproduktion.
🌟 Bedeutung der Jahre 1927–1932
Dixi war das Sprungbrett für BMW in die Automobilwelt.
Der 3/15 PS gilt als das erste BMW-Auto und als Symbol für den Aufbruch in eine neue Ära.
Für die deutsche Automobilgeschichte war Dixi ein Beispiel dafür, wie Lizenzfertigung Innovationen beschleunigen konnte.
Die Marke verschwand zwar, doch ihr Erbe lebt in BMWs späteren Erfolgen fort.
Fazit: Zwischen 1927 und 1932 wandelte sich Dixi von einem Lizenznehmer des Austin 7 zu einem integralen Bestandteil der BMW-Geschichte. Diese kurze, aber prägende Phase machte Eisenach zum Geburtsort der BMW-Automobile und schuf die Basis für den Aufstieg der Marke im 20. Jahrhundert.
Am 26. Oktober 2025 (Ende der Sommerzeit!) fand diese einmalige Veranstaltung im Süden von Dortmund statt. Leider spielte das Wetter nicht mit. Wir mussten uns warm und wasserdicht anziehen um dabei zu sein.
Der Veranstalter, die ASC Landesgruppe Rhein Ruhr, hatte uns zum Restaurant Dieckmann´s eingeladen. Dort konnten wir gemütlich frühstücken, um anschließend die Ausstellung zu diesem 100jährigen Jubiläum anzuschauen. Aus der gesamten Veranstaltungsgeschichte von 1925 ab waren Fotos, Zeitungsberichte und Trophäen zu bewundern.
Wir wurden vom Präsidenten der Landesgruppe Holger Ahlefelder herzlichst begrüßt. Wir kennen uns schon über 50 Jahre. Auch war es ein Wiedersehen mit sechs anderen Schnauferlfreunden, die vor 50 Jahren an einem Revival an dieser Rennstrecke teilgenommen haben.
Inzwischen waren auch die restlichen Teilnehmer eingetroffen und Tobias und ich schauten uns deren Fahrzeuge an. Besonders hat es uns gefreut, dass tatsächlich zwei BMW DA 3 Wartburg dabei waren. Lutz Schmidt erregte Aufsehen mit seinem Kohlrausch DA 3. In der Ausstellung war auch von dem originalen DA 3 ein Foto zu sehen. Auch Gerd Förster hat es sich nicht nehmen lassen aus Dessau hierher zu kommen. Er war derjenige, der die weiteste Anreise hatte. Gegen 13:00 Uhr begann der Start zur Fahrt über die originale Hohensyburg Rundstrecke.
Leider fing es an zu regnen, sodass ich auf eine Mitfahrt im Austin Seven verzichtete. So fuhr Tobias die rund 18 Kilometer lange Strecke zweimal problemlos ab. Beim anschließendem Mittagessen wurde noch viel über vergangene und zukünftige Zeiten diskutiert. Dabei haben wir festgestellt, dass wir wohl die schönsten Zeiten erlebt haben und die Jugend kaum noch an den „Schnauferln“ interessiert ist.
Hier einige Fotos von diesem historischen Event
Die Erinnerungsplakette und das Fahrtstreckenbuch
Begrüßung der Teilnehmer. Die ernsten Gesichter lassen auf das schlechte Wetter schließen. Links Holger Ahlefelder.
Tobias mit dem Austen Seven am Start zur Regentour
Lutz Schmidt auf BMW DA 3 am Start
Auf BMW DA 3 startet Prof. Dr. Gerd Förster
Hier ist er auf der Strecke
Lutz Schmidt auf dem Kohlrausch Siegerwagen von 1931
Fotos von der Ausstellung
Aus dem Kohlrausch – Album
Vollmer aus Kettwig auf seinem W.O.C.
Das war der älteste Rennwagen „OPEL“
Alles in allem: Es war für uns 750 ccm Leute ein schönes Erlebnis mit historischem Hintergrund.
Unser DIXI wurde am 20. Juni 1928 in Eisenach fertig gestellt und in der Originalfarbe beige nach München an die Firma Buchner und Linse ausgeliefert. Wer die ersten Besitzer waren, konnte ich nicht mehr herausfinden. Es existiert der Kraftfahrzeugbrief Nr. 86762 mit der ersten Eintragung vom 9. 12. 1948. Da wurde der Wagen im Landratsamt Weilheim unter dem Kennzeichen AB 67-3493 auf den Rechtsanwalt Dr. Ernst Kohl in Raisting zugelassen. Ein Jahr später , am 6. 12. 1949, wurde der Dixi umgeschrieben auf den Kaufmann Theodor Fischer in Weilheim. Ein neues Kennzeichen AB 61-3402 bekam er dann, als er am 24.03.1949 auf den Kolonialwarenhändler Paul Schütz in Schongau, Rösslekeller, zugelassen wurde. Danach verließ unser Dixi die bayrischen Gefilde um am 30.06.1952 auf den Ingenieur Heinz Höfer in Siegen umgeschrieben zu werden mit dem Kennzeichen BR 21-4341. Dann begann die „Studentenzeit“. Kurt Müller aus Weidenau, Student, besaß dann den Dixi drei Jahre lang mit dem Kennzeichen BR 22-3467. Mit dem Kennzeichen SI-AP 777 wurde er dann von dem kaufmännischen Angestellten Ferdinand Gelber in Eiserfeld gefahren, der ihn dann abgab an den Pumpernickelfabrikanten Willy Wölting in Altenhundem. Dieser bewegte ihn dann mit einem roten Kennzeichen und damals lernte ich unseren Dixi auch kennen. Mit Ferdinand Gelber hatte ich Kontakt, als er mir Fotos aus seiner Dixi-Zeit zusandte und über schöne Geschichten berichtete. So sind die Jungs damals mit dem Dixi die Schloßtreppe vom Siegener Schloß herunter gefahren. Willi Wölting, ein alter Schnauferlbruder, ist schon vor längerer Zeit verstorben, inzwischen auch Ferdinand Gelber. An sie erinnern sich noch sehr viele Oldtimerfreunde, die an vielen Oldtimerveranstaltungen in den 70.er und 80.er Jahren teilnahmen.
Zur Zeit erstelle ich nach dem Vorbild des englischen Austin-Seven Clubs ein Register über alle mir bekannten DIXI und BMW DA2 bis DA 4. Weiterhin sind mir Adressen bekannt von Fahrzeugbesitzern, deren Fahrgestellnummer ich leider noch nicht registriert habe. Es ist erfreulich festzustellen, wie viele es von diesen kleinen Fahrzeugen es noch gibt. Über jede Bekanntgabe einer Fahrgestellnummer mit Typenangabe bin ich sehr dankbar. Selbstverständlich behandle ich diese Angaben vertrauensvoll nach dem geltenden Datenschutzgesetz. Wer mehr darüber wissen möchte, mag mich anrufen oder anmailen. Anfragen oder Auskünfte erteile ich daher nur gegen Bekanntgabe der Fahrgestellnummer!
Vor 50 Jahren waren wir mit unserem ersten DIXI bei einer besonderen Veranstaltung. Das war das erste Oldtimertreffen nach dem Krieg auf der Hohensyburg im Süden Dortmunds. Dort waren auch fünf Dixis am Start. Nun hat der ASC wieder die Initiative ergriffen anlässlich zum 100jährigen Ereignis des Hohensyburgrennens dort ein Treffen zu veranstalten.